Social Selling

7 SCHRITTE ZUM ERFOLGREICHEN SOCIAL MEDIA KONZEPT

Wer Social Media Marketing erfolgreich betreiben möchte, sollte es als Teil des gesamten Marketing Mix betrachten & strategisch vorgehen. Alle Aktivitäten, die man auf Social Media durchführt, müssen zielgerichtet sein. Ansonsten werden Ressourcen verschwendet. Worst Case: die Aktivitäten führen dazu, dass das Image des Unternehmens negativ beeinflusst wird. Hier kommt das Social Media Konzept ins Spiel. In dem Konzept werden alle strategisch relevanten Fragen aufgegriffen und definiert.

Wie erstellt man aber ein Social Media Konzept? Was gehört alles in ein Social Media Konzept rein? Jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen und Ansprüche an Social Media. Grundsätzlich lässt sich ein Social Media Konzept aber anhand folgender 7 Schritte erstellen:

🎯1. ZIELE:

Der erste Schritt zu einer Social Media Strategie ist die Bestimmung der Ziele für den Social Media Auftritt. Welche Unternehmensziele verfolgen wir mit Social Media? Möchten wir unsere Markenbekanntheit steigern? Neue Kunden oder neue Mitarbeiter gewinnen? Mehr Website-Traffic generieren?

Wenn du dich in das Thema Brand Awareness weiter einlesen möchtest haben wir hier einen passenden Artikel für dich: “Brand Awareness auf Social Media: 10 effektive Ansätze”.

Die definierten Ziele bestimmen alles Weitere. Deshalb sollten diese so präzise wie möglich definiert werden. Wenn du mehrere Ziele verfolgen möchtest, Priorisiere und clustere diese. Außerdem sollten im Social Media Konzept zu den Zielen die entsprechenden KPI’s festgehalten werden. Diese werden fortlaufend getrackt. Nur so lässt sich nachvollziehen, ob wir erfolgreich sind oder nicht.

Wir haben für dich die wichtigsten Social Media KPI’s hier zusammengefasst: klicke hier.

👥2. ZIELGRUPPEN:

Nachdem die Ziele bestimmt wurden, sollten die relevanten Zielgruppen möglichst genau definiert werden. Das heißt, dass jede Zielgruppe in Form einer Buyer Persona ausgearbeitet wird.

Ein paar hilfreiche Ansätze: Welche demographischen Merkmale weist meine Zielgruppe auf? Berufe und Ausbildung der Social Media Zielgruppen? Welche Pain Points / Interessen / Bedürfnisse haben meine Zielgruppen? Welche Sprache (Tonalität) sprechen meine Zielgruppen?

Versuche dabei möglichst genau ins Detail zu gehen. Diese Informationen dienen zum Einen dazu, um zu bestimmen welche Social Media Plattformen relevant sind (s. Punkt 3). Zum Anderen um zu bestimmen welche Inhalte (s. Punkt 4) wir mit den Zielgruppen teilen können, um ihnen einen Mehrwert zu liefern.

Wenn darüber hinaus Social Media Advertising eingesetzt wird, können diese Eigenschaften dazu genutzt werden, um das Targeting zu bestimmen.

📱3. PLATTFORMEN:

Nachdem wir nun die Ziele und Zielgruppen bestimmt haben, geht es um die Plattformen. Es gibt viele Plattformen auf dem Markt. Welche davon hilft dir dabei deine Ziele & Zielgruppen zielgerichtet zu erreichen? LinkedIn? Facebook? Oder vielleicht TikTok?

Um die Plattformen zu bestimmen, gehe wie folgt vor: bestimme deine Ziele und Zielgruppen (Punkt 1 und 2). Gleiche diese mit den Möglichkeiten und Demographien der Plattformen ab. Möchtest du zum Beispiel insbesondere Menschen unter 20 erreichen, so solltest du dir Snapchat & TikTok genauer anschauen. Bist du im B2B und möchtest mit deinen Social Media Aktivitäten insbesondere potentielle Kunden erreichen? Dann könnte LinkedIn die passende Plattform sein.

Die Entscheidung sollte zusätzlich von weiteren plattformen-spezifischen Faktoren abhängig gemacht werden: so haben wir zum Beispiel auf Instagram aktuell mehr organische Reichweite, als auf Facebook. Facebook bietet dagegen die Möglichkeit Jobanzeigen direkt auf der Plattform zu veröffentlichen. Was passt eher zu deinen Zielen und Zielgruppen?

📷4. CONTENT:

Als nächstes wird die Content-Strategie erarbeitet. Welche Themenschwerpunkte setzen wir? Welchen Mehrwert wollen wir unserer Community liefern? Welche Inhalte teilen wir auf welcher Plattform und in welcher Frequenz?

Alle drei vorher definierten Punkte sollten hier einfließen: Ziele, Zielgruppen & Plattformen. Denn der Content ist das zentrale Stück des Social Media Konzepts. Der Content entscheidet nämlich darüber, ob Menschen den Social Media Accounts folgen & mit den Beiträgen interagieren.

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Hier ein kleines Beispiel, wie wir unseren Kunden VerMa bei der Content Kreation unterstützt haben: “Ein Shooting, Content ohne Ende. Am Beispiel VerMa.”

📤5. DISTRIBUTION:

“Content ist King”. Doch der beste Content bringt dir nichts, wenn dieser nicht von den richtigen Personen gesehen wird. Um die Zielgruppen auf den relevanten Plattformen zu erreichen, brauchst du unterschiedliche Ansätze. Auf den meisten Plattformen geht die organische Reichweite von Tag zu Tag zurück. Das heißt darauf zu setzen, dass die Posts nach der Veröffentlichung von den Followern gesehen werden, ist kein vielversprechender Ansatz.

Auch hier gilt: die Ansätze müssen sich an den Zielen, Zielgruppen und Plattformen deines Unternehmens orientieren. Arbeiten wir mit Influencern zusammen? Setzen wir Ads ein? Werden Mitarbeiter in den Prozess involviert, um die Message des Unternehmens zu verstärken?

Hierbei geht es darum eine ausgeglichene Strategie zu erarbeiten, die auf Owned Media, Earned Media & Paid Media beruht.

🗺️6. GUIDELINES:

Gerade wenn dein Unternehmen über mehrere Kanäle hinweg kommunizieren soll, ist eins wichtig: einheitliche Kommunikation. Deshalb brauchst du Guidelines. Diese geben Auskunft darüber wie deine Marke kanalübergreifend nach außen auftreten soll.

Welche Tonalität spricht unsere Marke auf Social Media? Wie sehen unsere Visuals aus? Wie gehen wir mit Kommentaren und Nachrichten um?

Werden die Mitarbeiter in den Prozess und die Unternehmenskommunikation auf Social Media einbezogen, sollten auch dafür Guidelines vorhanden sein. So wissen die Mitarbeiter, wie sie sich am besten auf Social Media verhalten. Was sie machen können, dürfen und nicht sollten.

✔️7. WORKFLOW:

Von der Idee bis zum fertigen Post: dahinter steckt ein ganzer Prozess. Meistens sind Personen und / oder Abteilungen und / oder Agenturen involviert. Wie sieht dieser Prozess aber im Detail aus? Wer ist für was verantwortlich? Wer gibt was frei?

Der Workflow bringt alle vorherigen Punkte zusammen und sorgt dafür, dass die Umsetzung reibungslos verläuft.

FAZIT:

Ein Social Media Konzept gibt allen Beteiligten einen Überblick darüber warum, wie und was wir auf Social Media Kanälen tun. Ein Social Media Konzept ist ein Arbeitsdokument, das sich mit der Zeit auch verändern kann. Wir empfehlen jedem Unternehmen, das mit Social Media Marketing anfängt, ein Social Media Konzept auszuarbeiten.

Auch Unternehmen, die bereits auf Social Media aktiv sind, allerdings noch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, können von einer strategischen Ausrichtung profitieren.

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