Was gibt’s Neues in der Social-Media-Welt? Unser News-Rückblick für Juli: Instagram testet eine neue Option für kollaborative Posts, YouTube führt einen neuen Bericht zur Aufschlüsselung von Kanalleistungen ein und TikTok implementiert eine neue, verpflichtende Kennzeichnung für KI-generierte Inhalte.
Wir haben alles Wichtige für euch zusammengetragen:
Um die Zusammenarbeit innerhalb der App zu verbessern, testet Instagram eine neue Funktion aus, die es Nutzern erlaubt, eigene Medien zu bestehenden Beiträgen hinzuzufügen.
Zusätzliche Inhalte werden erst sichtbar, nachdem der Urheber des Posts sie freigegeben hat. Dies ermöglicht im Grunde kuratierte Gruppenfotoalben und geteilte Erlebnisse innerhalb der App.
Dieser Trend, ähnlich wie viele jüngste Veränderungen im Engagement-Bereich der sozialen Medien, findet seine Wurzeln auf TikTok. Auf der chinesischen Plattform sind Remixe und Duette zu bedeutenden Werkzeugen für Interaktion geworden, die die Nutzerbeteiligung verstärken und passive Konsumenten zu aktiven Fans macht.
Die neue Option auf Instagram könnte auch Auswirkungen auf Marken haben, insbesondere wenn sie für Geschäftskonten aktiviert wird. Anstatt die Nutzer dazu aufzurufen, bestimmte Hashtags hinzuzufügen und nach nutzergenerierten Inhalten zu suchen, könnten Marken die Nutzer ermutigen, eigene Aufnahmen zum ursprünglichen Beitrag hinzuzufügen. Diese Inhalte würden dann als Teil des Ersteller-Updates und nicht auf dem Profil der Nutzer erscheinen.
YOUTUBE
YouTube Studio kündigt die Einführung eines neuen Berichts an, der innerhalb der Kanaleinblicke die Anzahl der neuen und wiederkehrenden Aufrufe nach Inhaltsformat anzeigen wird.
Im Bereich Analytics erhalten Kanal-Admins nun eine Übersicht über die Gesamtanzahl der neuen, wiederkehrenden und abonnierten Betrachter nach Formattyp. Dies erleichtert die Beurteilung der Performance der Beiträge.
Ein Schlüsselfaktor ist hierbei wahrscheinlich das Format „Shorts“, das das am schnellsten wachsende Inhaltsformat auf der Plattform ist. Monatlich schauen sich über 2 Milliarden YouTube-Nutzer Shorts-Inhalte an. Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, ermutigt YouTube Content Creators verstärkt, kurze Clips hochzuladen, um die Sichtbarkeit der Kanäle zu erhöhen.
TIKTOK
Neben den KI-basierten Filtern auf der Platfform, gibt es auf TikTok einen Trend, der von den Nutzern ins Leben gerufen wurde: KI-generierte Inhalte.
Nun weist die Plattform ihre Nutzer explizit darauf hin, dass sie KI-generierte Inhalte innerhalb der App markieren müssen. Andernfalls besteht das Risiko, dass solche Inhalte von den Moderatoren entfernt werden.
TikTok ergreift also proaktiv Maßnahmen, um der erwarteten Flut von KI-gefälschten Inhalten zuvorzukommen. Douyin, die chinesische Version der Plattform, hat bereits Anfang des Jahres die App mit KI-Kennzeichnungen ausgestattet. Daher kann TikTok aus dieser Erfahrung schöpfen und sicherstellen, dass es alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt.