Social Media News Mai 2022

Was gibt’s Neues in der Social-Media-Welt? Unser News-Rückblick für Mai: LinkedIn bestraft in Zukunft Engagement-Baiting-Beiträge, Facebook gibt mehr Einblicke in Anzeigen in der Ads Library und Snapchat fügt “Shared Stories” hinzu.

Wir haben alles Wichtige für dich zusammengetragen:

LINKEDIN

FACEBOOK

SNAPCHAT

LINKEDIN

Die Beliebtheit von LinkedIn nimmt weiterhin zu. Die Plattform meldet immer wieder neue Rekorde beim Engagement. Das führt dazu, dass User mit der Zeit immer kreativer werden, um die eigene Reichweite durch Growth Hacking und ähnliche Ansätze zu erhöhen. Dabei geht’s auf Social Media oft darum, den Algorithmus so zu nutzen (auszutricksen), dass die eigenen Beiträge deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen, als ein “normaler” Beitrag.

Und da die meisten Social Media Algorithmen Engagement als wichtiges Merkmal betrachten, um die Relevanz eines Beiträgen einzuschätzen, ist “Engagement-Baiting” ein beliebter Ansatz. Das nutzen viele LinkedIn User für sich. Dazu gehören insbesodere Beiträge, die User bewusst dazu aufrufen Reactions zur Abstimmung zu nutzen. Der zweite Ansatz, der schnell viel Reichweite einbringt: das Posting Format Umfragen. Nun hat LinkedIn aber genug davon.

In einem Statement zu den Engagement-Baiting-Beiträgen hieß es:

“We’ve seen a number of posts that expressly ask or encourage the community to engage with content via likes or reactions – posted with the exclusive intent of boosting reach on the platform. We’ve heard this type of content can be misleading and frustrating for some of you. We won’t be promoting this type of content and we encourage everyone in the community to focus on delivering reliable, credible and authentic content.”

Und zu den Umfragen:

“We’ve heard feedback that there are too many polls in the feed. We’re taking steps to be smarter and show you only those that are helpful and relevant. That means fewer polls from people you don’t know and more from those you’re more likely to engage with from your network.”

Bedeutet für dich als User bzw. Unternehmen auf LinkedIn: beide Funktionen bleiben weiterhin erhalten und können genutzt werden. Allerdings mit Bedacht: wiederholte Beiträge, die darauf abzielen Reactions als Abstimmungstool zu nutzen und zu viele Umfragen können die Reichweite deines Accounts negativ beeinflussen.

FACEBOOK

Nach wiederholten Datenskandalen und Bedenken bzgl. Datenschutzmaßnahmen arbeitet Meta daran mehr Transparenz zu schaffen, wie die eigenen Plattformen und Mechanismen von verschiedenen Gruppen zur gezielten Ansprache genutzt werden.

Eine der Handlungen, um mehr Transparenz zu schaffen, war die Einführung der Ad Library. Diese bietet Informationen zu Anzeigen, die Unternehmen, Personen und Organisationen auf Facebook und Instagram schalten.

Beispiel eines Accounts in der Ad Library

Das erweitert Meta nun, indem weitere Informationen zu Anzeigen hinzugefügt werden, wenn soziale Themen, Wahlwerbung oder politische Aussagen in Anzeigen auftauchen.

Screenshot der neuen Übersicht der Ad Library mit zusätzlichen Informationen zu Zielgruppen und Budget Verteilung

Meta dazu:

“At the end of this month, detailed targeting information for social issue, electoral or political ads will be made available to vetted academic researchers through the Facebook Open Research and Transparency (FORT) environment […] Coming in July, our publicly available Ad Library will also include a summary of targeting information for social issue, electoral or political ads run after launch. This update will include data on the total number of social issue, electoral and political ads a Page ran using each type of targeting (such as location, demographics and interests) and the percentage of social issue, electoral and political ad spend used to target those options.”

SNAPCHAT

Mit der Einführung der neuen Option Shared Stories möchte Snapchat auf den anhaltenden Trend “kollaborative Inhalte” aufspringen. Diese ermöglichen es Usern, andere dazu einzuladen, ihre Story mit ihren eigenen Inhalten und Ideen zu ergänzen.

Wie man im Video sehen kann, bekommt man beim Erstellen einer Shared Story die Möglichkeit Personen auswählen. Diese können ihre eigenen Snaps hinzufügen. Die Story kann dann von den eigenen und den Kontakten der hinzugefügten Personen angesehen werden. Das erhöht insgesamt die Reichweite der Stories und stellt eine neue Art der Zusammenarbeit innerhalb der Snaps dar.

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