Employer Branding

EMPLOYER BRANDING AUF SOCIAL MEDIA

EMPLOYER BRANDING AUF SOCIAL MEDIA

Gesponserte Posts auf Social Media können Leute deiner Zielgruppe erreichen. Promotions durch Influencer bringen mehr Kunden und eine höhere Brand Awarness. Unternehmens Updates und Post helfen der Welt stets zu zeigen welche Produkte, Services und Innovation man gerade tätigt.

Aber es gibt noch einen Weg um Einfluss und Reichweite auf Social Media zu bekommen. Es ist eine oft nicht beachtete Möglichkeit, die quasi direkt unter deiner Nase ist: Deine Mitarbeiter!

Was ist Employer Branding?

Allgemein bezieht sich Employer Branding unter anderem auf die Promotion eines Unternehmens durch seine Mitarbeiter. Dies kann viele Formen annehmen, aber die heutzutage häufigste und besonders effektivste ist Social Media.
Mundpropaganda bleibt der wichtigste Einflussfaktor auf Käufer. Studien zeigen, dass Mitarbeitern mehr als doppelt so viel Vertrauen entgegengebracht wird wie einem CEO, Senior Executive oder Executive. Cisco stellt fest, dass Posts die von Mitarbeitern kommen achtmal mehr Engagement erzeugen, als die gleichen Beiträge wenn sie zum Beispiel von einem Unternehmen gepostet werden. Außerdem stellten sie fest, dass es 16-mal wahrscheinlicher ist das Leute einen Beitrag über eine Marke bei einem Posts eines Freunds durchlesen, als wenn die Marke diesen Beitrag selbst postet.
Weiterhin haben Mitarbeiter der Unternehmen sehr oft eigene Social Media Accounts und sind sowieso schon auf diesen aktiv. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich auf Plattformen bewegen, auf denen dein Unternehmen bis jetzt noch nicht vertreten ist. Gerade jetzt wo Employer Branding noch in seinen Kinderschuhen steckt, ist es eine gute Möglichkeit es als Marketing Channel zu nutzen. Aber wie?

Wie kreiert man ein Employer Branding Programm in sieben Schritten?

1. Die Unternehmenskultur ist das wichtigste

Mitarbeiter, die zu Brand Ambassadors werden sollen, müssen mehr an dem Unternehmen mögen und lieben, als nur den Gehaltsscheck am Ende des Monats. Deshalb ist es extrem wichtig die Unternehmenskultur auf ein hohes Niveau zu bringen, um so die Loyalität und das Engagement für das Unternehmen zu steigern.

2. Mitarbeiter dazu kriegen auf Social Media aktiv zu werden

Nachdem du jetzt eine attraktive Arbeitsumgebung geschaffen hast in denen sich deine Mitarbeiter wohlfühlen, musst du sie auch dazu bringen davon auf Social Media zu erzählen. Hier sind einige Methoden wie man so etwas erreichen könnte:

Erkenne die Arbeit deiner Mitarbeiter an. In einer aktuellen Studie, gaben 72% der Unternehmen an, dass die Anerkennung der Mitarbeiter einen signifikanten Einfluss auf das Engagement dieser hat. Ein „Mitarbeiter des Monats“-Programm oder eine namentliche Erwähnung in einem monatlichen Newsletter mögen sich in unseren digitalen Zeiten zwar altmodisch anhören, können aber sehr effektiv sein.
Frage deine Mitarbeiter welche Art von Anreizen sie sich wünschen. Je motivierter die Mitarbeiter sind, desto besser funktioniert das Marketing und desto höher ist die Bereitschaft der Mitarbeiter von sich aus davon zu erzählen.
Mache es den Mitarbeitern einfach was über dein Unternehmen zu erzählen. Gib ihnen was interessantes, faszinierendes oder lustiges worüber sie berichten können. Das könnte eine neue Produktvorstellung oder ein humorvolles Video sein.
Zeige außerdem Begeisterung für das Thema. Erinnere dein Team immer wieder an das Programm und gebe ihm Updates zu neuem Content, der einfach zu teilen ist. Begeisterung ist ansteckend!
Das wohl wichtigste ist, frage deine Mitarbeiter, ob sie das aus freien Stücken machen wollen und beauftrage sie nicht dazu! Es gibt nichts schlimmeres als unauthentische Aussagen auf Social Media.

3. Setze Ziele und KPIs für dein Employer Branding Programm

Die Kollegen posten vielleicht bereits über ihre Arbeit in deren Social Media Feeds. Das machen sie vielleicht für sich selbst, steht jedoch ein organisiertes Team, wie das eines Unternehmens dahinter, bedarf es Möglichkeiten um die Ergebnisse zu tracken.
Je genauer du es schaffst deine spezifischen Ziele zu definieren, desto besser können dir deine Mitarbeiter helfen diese zu erreichen. Wenn es zum Beispiel dein Ziel ist mehr Brand Awarness zu schaffen, dann bitte deine Mitarbeiter darum mehr über deine Marke zu posten. Hast du jedoch ein neues Produkt, versuche Content zu erstellen der leicht zu teilen ist.

4. Setze Social Media Guidelines fest

Die Mitarbeiter müssen erstens wissen was die Kernbotschaft ist, die sie teilen sollen und zweitens wie sie diese Botschaft am besten kommunizieren können. Welche Art von Sprache sollten sie nutzen? Wie oft sollten sie posten? Wie sollen sie auf Kommentare antworten?
Eine Social Media Richtline erleichtert deinen Angestellten die Arbeit und ermöglicht einen konsistenten Markenauftritt nach außen. Außerdem können Guidelines helfen die Reputation des Unternehmens aufrecht zu erhalten, sowie das Unternehmen vor rechtlichen Problemen schützen.
Versuche die Guidelines so einfach und verständlich wie möglich zu gestalten. Besonders wichtig ist, dass die Guidelines das Posten für Mitarbeiter erleichtern sollten und keinesfalls einschränken. Sie sollten Empfehlungen beihalten, die zeigen was gepostet werden, wo und wie man es teilen kann. Je einfacher Employer Branding für die Mitarbeiter gestaltet wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie dem auch nachkommen.

5. Schule die Mitarbeiter mit Best Practices

Die Komfort Zone und das Wissen über Social Media eines jeden Nutzers ist unterschiedlich. Versuche deshalb alle Mitarbeiter auf ein Level zu bringen, bevor du mit dem Programm beginnst. Auch Kununu Bewertungen können dir dabei helfen dein Employer Branding zu optimieren. Wie das geht erfährst du “hier”.

6. Ernenne Social Media Führungspersönlichkeiten

Führungskräfte geben oft das Tempo für Social Media vor. Wenn das Unternehmen jedoch groß genug ist, ist es sinnvoll diese Führungsrolle normalen Mitarbeitern zu teil werden zu lassen. Die Aufgaben dieser könnten dann zum Beispiel die Kommunikation von Zielen und Missionen, sowie das Schaffen von Anreizen sein.
Die anfängliche Begeisterung über ein Employer Branding-Programm wird mit der Zeit nachlassen. Die Menschen werden anfangen weniger Inhalte zu teilen oder irgendwann ganz damit aufhören. Hier bedarf es besonders motivierter Mitarbeiter als Führungskräfte, die es immer wieder schaffen auf genau diese Mitarbeiter proaktiv zuzugehen.

7. Tracke die richtigen Metriken um Erfolg zu messen

Eine Employer Branding Kampagne sollte mit zumindest einem der Unternehmensziele übereinstimmen. Ist das Ziel einmal festgelegt, versuche die Ergebnisse zu messen und zusammenzufassen. Mögliche Kennzahlen könnten sein:

Top Contributors – Wer oder welches Team teilt die meisten Beiträge? Wer schafft es am meisten Engagement zu erzeugen?

Organische Reichweite – Wie viele Leute sehen den Content der von deinen Mitarbeitern geteilt wird?

Engagement – Klicken die Leute auf die Links, hinterlassen Kommentare und re-sharen die Posts deiner Mitarbeiter? Wie hoch ist das Engagement das du pro Netzwerk bekommst?

Traffic – Wie viel Traffic hat der durch deine Mitarbeiter geteilte Content auf deine Webseite gelenkt?

Du möchtest mehr über das Thema Employer Branding auf Social Media erfahren? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das richtige für dich: “Recruiting und Employer Branding auf Social Media”.

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