2021 Social Media Marketing Trends top 8

TOP 8 SOCIAL MEDIA MARKETING STRATEGIEN FÜR 2021

Social Media gehört spätestens nach 2020 zu den wichtigsten Kommunikationskanälen für Unternehmen. Gerade durch die Corona-Maßnahmen und Social Distancing hat die Nutzung von Social Media für Online-Shopping, Kontaktaufnahme und Kundenbindung an Wert gewonnen. Mithilfe der sozialen Medien können Unternehmen auch in Krisenzeiten Markenbotschaften kommunizieren, Mitarbeiter gewinnen und Kundenkontakte pflegen. Auch wenn Social Media schnelllebig ist, so gewinnt es an Größe, formt unsere Art zu kommunizieren neu und nimmt unseren Alltag ein. Was können Unternehmen tun, um relevant zu sein/bleiben? Welche Social Media Marketing Strategien funktionieren 2021?

Wir haben 8 Strategien zusammengefasst, die euch dabei helfen sollen Social Media im neuen Jahr gewinnbringend einzusetzen:

MITARBEITER AKTIVIERUNG

SOCIAL MEDIA REMIXING

AUTHENTISCHE MARKENKOMMUNIKATION

CONTENT AUFBAU

CHANCENNUTZUNG VERSCHIEDENER PLATTFORMEN

SOCIAL MEDIA ADS

OPTIMIERUNG DER STRATEGIE DURCH DATENANALYSE

BRAND ACTIVISM

#1 MITARBEITERAKTIVIERUNG

Solange sich eine Plattform in einer Wachstumsphase befindet, ist die organische Reichweite extrem hoch. Denn das Interesse an neuen Inhalten ist höher, als die Verfügbarkeit von Content. Die Plattform-Betreiber verkaufen die Reichweite dann sehr günstig, um die Netzwerke groß zu machen. Sobald ein Netzwerk eine gewisse Größe erreicht hat, ändert sich das. Es gibt Content in Überfluss, die organische Reichweite geht zurück und die Preise steigen. Also müssen Unternehmen neue Wege ausprobieren. Einer davon ist, eigene Mitarbeiter – aus allen Abteilungen – Teil des Social Media Teams werden zu lassen.

Auswertungen von Marketing Advisory Network zeigen, dass die Mitwirkung der Mitarbeiter die Reichweite der Unternehmensaccounts, um ein Vielfaches erhöhen können. Und das komplett kostenlos. Jeder Mitarbeiter hat sein eigenes Netzwerk. Wenn euer Team mit dem Content auf dem Unternehmensaccount interagiert, wird der Inhalt mehr Menschen angezeigt. Darunter eben auch den Kontakten eures Teams.

Reichweite erhöhen durch Employee Advocacy

Mitarbeiter können noch viel stärker einbezogen werden. Und zwar als Content Creator. Mehr dazu im Punkt #4.

#2 SOCIAL MEDIA REMIXING

Was ist Remixing? Auf Social Media hat das nicht unbedingt etwas mit Musik zu tun. Doch es ist eine Art und Weise, wie Nutzer im Netz vorhandene Inhalte neu interpretieren und diese umwandeln, um etwas neues entstehen zu lassen. TikTok’s Format Duet zeigt, dass vor allem jüngere Zielgruppen Content und Inhalte nicht mehr nur konsumieren möchten. Sie möchten sie auch mitgestalten. User Generated Content(UGC) ist zwar nichts Neues wehr, wird im kommenden Jahr aber neu interpretiert und dementsprechend den Marketing-Bereich erobern. Auch Memes treten nun noch stärker hervor, weil die User sie selbst über Apps kreieren und ihnen ihren eigenen Witz geben können. So teilen 43 Prozent der 16- bis 29-Jährigen regelmäßig Memes; 37 Prozent sind sogar davon überzeugt, Memes wären Kunst. Doch vor allem als Unternehmen und Marke ist Vorsicht angesagt! Sensibilität im Umgang mit dem oft auch politischen und sozialkritischen Format ist geboten. Informiert euch vorher genau und schaut, ob das Meme wirklich in eine eurer Content-Schubladen passt. Und welche Formate relevant sind.

Grundsätzlich könnten Marken so aber mit ihren Kunden und Fans stärker interagieren und gemeinsam neuen Content kreieren. Dabei wird den Fans Raum für ihre eigene Kreativität gegeben. Die Schuhmarke Vessi aus Canada macht es auf TikTok gekonnt vor:

@vessi

#duet Just trying to keep up with @skysummers style & 🔥 transitions. How’d we do? #OutfitChange #vessistyle #waterproofshoes #sneakers

♬ original sound – Vessi

#3 AUTHENTISCHE MARKENKOMMUNIKATION

Die Erfahrungen mit Corona werden auch nach einer Stabilisierung weiterhin unser Leben beeinflussen. Denn die Auswirkungen werden noch lange zu sehen und zu spüren sein. Deshalb sind in der Markenkommunikation weiterhin die vier Cs gefragt: Community, Cleanliness, Contactless und Compassion. Darauf aufbauend sollte die Markenkommunikation dann ihre ganz eigene Schiene fahren. Denn auch wenn diese Themen weiterhin wichtig bleiben, solltet ihr authentisch sein. Die eigenen Ecken und Kanten des Unternehmens dürfen dabei ruhig zum Vorschein kommen. Dadurch beeindruckt ihr eure Zielgruppe, die sich wünschen, dass die Unternehmen sie Social Media entsprechend behandeln: sozial, persönlich und nahbar. 2021 sollte aufbauend auf den vier Cs deshalb auch ein Fokus auf Conversational Marketing gelegt werden.

db_Cargo Markenkommunikation

#4 CONTENTAUFBAU

Die Aufmerksamkeit des durchschnittlichen Social Media Users ist gering. Wie das Nutzerverhalten aussieht, haben wir versucht in einem unserer Posts darzustellen. Mehr Content führt (tendenziell) zu mehr Reichweite.Die Herausforderung, die man dabei hat, liegt auf der Hand: Content bedeutet Aufwand. Und das wiederum bedeutet: mehr Kosten. Durch die Zusammenarbeit mit großen Unternehmen (u.a. Johnson & Johnson, Nordsee, GRENKE AG, etc.) konnten wir mehrere Ansätze entwickeln, um dem entgegenzuwirken.

CONTENT SERIEN ENTWICKELN

Formate, die immer wieder verwendet werden können, ohne langweilig zu werden.

CONTENT QUELLEN DEFINIEREN

Die meisten Unternehmen haben neben Social Media weitere Kanäle mit weiteren Inhalten. Diese Inhalte können genutzt werden, um Social Media Content zu erstellen. In diesem Zusammenhang ist auch Crossposting relevant, in diesem Beitrag erfährst du mehr zu dem Thema: “Crossposting: Wie es für Social Media funktioniert”.

CONTENT POOL IM UNTERNEHMEN ETABLIEREN

Eure Mitarbeiter können als Content Creator mitwirken. Denn, authentische Inhalte funktionieren sehr gut auf Social Media.

MIT REDAKTIONSPLÄNEN ARBEITEN

Man kann an einem Tag Content für mehrere Monate produzieren. Mit dem richtigen Plan und guter Organisation.

CONTENT PYRAMIDE EINSETZEN

Ihr könnt aus Long-Form-Inhalten Micro-Content kreieren. Diesen verteilt ihr auf euren Social Media Accounts.

Setzt diese Lösungswege einfach mit unserem kostenlosen Whitepaper um!

#5 CHANCENNUTZUNG VERSCHIEDENER PLATTFORMEN

Im Rahmen eurer Strategieentwicklung legt ihr die für euch relevanten Plattformen fest. Dabei empfiehlt es sich, jede Plattform als Möglichkeit zu betrachten, um das Unternehmen von einer anderen Seite zu zeigen. So haben wir zum Beispiel für unseren Kunden GRENKE folgende Plattformenstrategie entwickelt:

LINKEDIN

Diese Plattform wird insbesondere für Business-relevante Themen eingesetzt. Hier möchten wir potentielle und bestehende Kunden sowie Mitarbeiter erreichen.

XING

Als reine Employer Branding bzw. Recruiting Plattform eignet sich Xing gut.

FACEBOOK

Facebook stellt einen Mix dar, mit Fokus auf Employer Branding Themen.

GRENKE_Social_Media_Channels

Zum Einen führt das dazu, dass eure Follower einen Grund haben dem Unternehmen auf den verschiedenen Plattformen zu folgen. Zum Anderen kannst du die einzelnen Plattformen noch effektiver und gezielter einsetzen.

#6 ZIELGRUPPEN MIT ADS ERREICHEN

Social Media Ads sind nach wie vor unterbewertet. Welches andere Medium bietet uns die Gelegenheit, für wenige Euros, tausende von potentiellen Kunden gezielt zu erreichen. Dabei können die Ads für unterschiedliche Unternehmensziele eingesetzt werden: Reichweite, Traffic, Leads, Sales, etc. Alles ist möglich. Mit dem richtigen Know-How, der Bereitschaft zum Testen und Analysieren, lassen sich unglaubliche Ergebnisse erzielen. Hier sind zwei Beispiele, was mit Social Media Ads möglich ist: L’Osteria Case Study & Sportprinz Case Study.

Lidl Ad Bewerber

#7 OPTIMIERUNG DER STRATEGIE DURCH DATENANALYSE

Social Media Plattformen sind Datenkraken. Gerade aus privater Sicht ist das teilweise sehr bedenklich. Aus Marketing-Sicht ist das nur vorteilhaft. Jede Information, die ihr über eure Zielgruppen gewinnen könnt, ist nützlich. Marketing Aktivitäten lassen sich damit besser und effizienter steuern. Streuverlust wird reduziert. So lassen sich zum Beispiel mit Facebook Pixel oder auch LinkedIn Insight Tag sehr individuelle Zielgruppen erstellen (Custom & Lookalike Audiences). Die Engagement Rate auf eure Beiträge gibt euch Aufschluss darüber welche Inhalte gut bei eurer Zielgruppe ankommen und welche nicht. Die Klickzahlen zeigen euch welcher CTA (Call-To-Action) mehr Traffic auf die Seite bringt. Mithilfe eines regelmäßigen Reportings könnt ihr euch ein besseres Bild über die Wirkung eurer Aktivitäten machen. Die gewonnen Learnings helfen dabei die Marketing Strategie weiter auszuarbeiten und bessere Ergebnisse zu erzielen.

#8 BRAND ACTIVISM

Unternehmen sollten im letzten Jahr gelernt haben, dass für junge User globale Themen und vor allem auch politische Themen von einer Marke nichtmehr wegzudenken sind. #fridaysforfuture, #blacklivesmatter und #lovewins haben das klar gemacht. Klimawandel, Rassismus, Feminismus und vieles mehr standen 2020 in der Community-Priorität weit vorn. Teilweise wurde von den Usern eine klare Stellung der Unternehmen ausdrücklich erwünscht. Dabei ist es wichtig, sich tatsächlich auch als Social Community zu sehen, innerhalb derer man ähnliche Werte vertritt und zu der man sich klar zugehörig fühlt. Ein gutes Beispiel ist hier Burger King UK, die sich in der Krisenzeit erst vor Kurzem klar positioniert hat.

Im Jahr 2021 wird es noch wichtiger werden, dass Unternehmen sich mutiger positionieren und so ihre ganz persönliche Zielgruppe finden, um eine Community aufzubauen. Dabei sollte man auch auf ein gutes Community Management achten. Denn klare Positionierung bedeutet auch das Anecken und mit kritischen Meinungen umgehen zu können.

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