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Top 7 Best Practices Für Deine Linkedin Ads

LinkedIn gehört mit derzeit fast 800 Millionen Mitgliedern aus 200 Ländern und Regionen zu den bekanntesten sozialen Netzwerken für Unternehmen. Die Inhalte, die auf der Website geteilt werden sind weitaus zielgerichteter, als bei anderen sozialen Kanälen und stellen in der Regel die Fachkenntnisse der Nutzer:innen in deren Branche heraus.

Eine der interessantesten Marketingfunktionen auf LinkedIn ist die bezahlte Werbung. Je nach Bedürfnissen und Zielen haben Unternehmen damit die Möglichkeit, ganz bestimmte Gruppen anzusprechen. 

Mit den folgenden 7 Best Practices für LinkedIn Ads wollen wir dich dabei unterstützen, im Handumdrehen davon zu profitieren.

1. Das Publikum verstehen

Wie bei jeder anderen Strategie auch solltest du dir im ersten Schritt Klarheit darüber verschaffen, wer deine Zielgruppe ist und welche kreativen Elemente am besten bei ihnen ankommen. LinkedIn bietet dabei einige der besten Targeting-Funktionen, da man Anzeigen auf bestimmte Berufsbezeichnungen, berufliche Interessen und Gruppen beschränken kann. Neben den üblichen demografischen Funktionen solltest du außerdem die Orte kennen, an denen deine Zielgruppe im Internet viel Zeit verbringt. Das hilft dabei, die User:innen zu erreichen, die sich bereits über ein Thema informieren und demnach eher die gewünschte Aktion ausführen. 

Allgemein ist es sinnvoll, die Zielgruppe so weit wie möglich nach Branche, Position, Titel und Unternehmensgröße einzugrenzen, um sicherzugehen, dass die Anzeigen auf genau die User:innen ausgerichtet sind, die erreicht werden sollen. Andernfalls kann man leicht wichtige Impressions und Klicks verschwenden. 

Publikum verstehen

2. Zielgruppen segmentieren und Entscheider ansprechen

Nachdem die Zielgruppe ausgewählt und verstanden wurde, ist es wichtig, die genaue Aufteilung des Publikums kontinuierlich im Auge zu behalten. Um deine Marketingbotschaften effizienter zu gestalten, ist eine angemessene Zielgruppensegmentierung von Vorteil. Indem die Zielgruppensegmente enger eingegrenzt werden, können sowohl die Verschwendung wertvoller Werbeausgaben als auch die Ansprache der falschen Zielgruppe und damit die Verzerrung der Ergebnisse vermieden werden. 

Wenn eine Anzeige die gewünschte Zielgruppe erfolgreich erreicht hat, so ist dies zwar ein erster Erfolg, allerdings auch nur die halbe Miete, da sie oftmals nicht zu den Personen gehört, die die endgültigen Entscheidungen treffen. Daher ist es ratsam, sich nicht wie bei vielen anderen Plattformen an den Endverbraucher zu wenden, sondern ganz gezielt Führungspositionen anzusprechen und dadurch sowohl ein hohes Engagement als auch einen hohen ROI zu erzielen. 

Mehr LinkedIn Tipps gefällig? Hier findest du “10 einfache Tipps für mehr Reichweite auf LinkedIn”.

3. Ad-Typ richtig auswählen

Ein weiterer wichtiger Punkt im Umgang mit LinkedIn Ads, ist die Auswahl des Anzeigenformats. Jedes Anzeigenformat verfügt dabei über eine etwas andere Schnittstelle, auf der du entweder Text, Bilder oder andere Arten von Inhalten und Nachrichten priorisieren kannst. Wichtig dabei ist, vorher ganz genau zu überlegen, was du mit der Anzeige erreichen willst und wer angesprochen werden soll. Andernfalls brauchst du dein Budget zu schnell auf, ohne dabei wirklich nennenswerte Ergebnisse zu erzielen. 

Generell werden die folgenden 3 Anzeigen-Arten unterschieden:

Sponsored Content

Gesponserter Inhalt steigert das Markenbewusstsein und erhöht die Conversion Rate. Gesponserte Beiträge erscheinen entweder direkt im LinkedIn-Newsfeed oder in der Desktop-Version am rechten Rand Eurer Homepage und werden mit dem Hinweis “Promoted” gekennzeichnet. Diese Position garantiert eine hohe Sichtbarkeit und fördert zudem das Engagement mit dem Post, da sowohl viel Text als auch große Bilder möglich sind.

Du kannst ein einzelnes Bild, ein Bilderkarusell oder ein Video als Medium verwenden.

LinkedIn Sponsored Ads
LinkedIn Sponsored Ads

Sponsored InMail

Dabei handelt es sich um Anzeigen, mit denen personalisierte, relevante Inhalte über den LinkedIn Messenger versendet werden. Deine Ad wird also direkt in den Posteingang deiner Zielgruppe geschickt und kann mit einem clever gewählten Call-to-Action zu mehr Engagement führen, beispielsweise die Aufforderung zur Teilnahme an einer Weiterbildung oder aber der Download eines Whitepapers. Zu beachten ist allerdings, dass nur reale Personen solche Sponsored InMails verschicken können. Als Firma ist dies nicht möglich.

Wichtig ist, dass die Botschaft der Nachricht klar und verständlich formuliert ist, um die User:innen bestmöglich anzusprechen. “Verloren gehen” kann diese Art der Werbeanzeige übrigens nicht, denn sie wird nur dann zugestellt, wenn die entsprechenden User:innen online und aktiv sind. Die Nachricht landet dadurch ganz oben im Postfach und die Wahrscheinlichkeit, dass sie geöffnet wird, ist sehr hoch.

LinkedIn Sponsored InMails
Sponsored InMails sehen aus wie normale Nachrichten und landen im Postfach der User:innen

Text Ads

Mit Textanzeigen kann ebenfalls der Traffic erhöht und die Brand Awareness gesteigert werden. Das Format ist vor allem dann praktisch, wenn beispielsweise Stellenangebote so platziert werden sollen, dass damit passende Bewerber:innen darauf aufmerksam werden.

Text Ads sind für den Einstieg sehr gut geeignet, da sie günstig und einfach zu erstellen sind. Das Budget kannst du dabei selbst festlegen. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass dieses Anzeigenformat nur auf Desktop-PCs angezeigt wird. Die Ads werden seitlich des Feeds platziert und erlauben nur 100 Zeichen. Es gilt also vorher genau zu überlegen, welche Formulierung die Botschaft am besten vermittelt. Demnach ist auch hier ein unmissverständlicher CTA unverzichtbar!

LinkedIn Text Ads
LinkedIn Text Ads

Um herauszufinden, welche Anzeige für deine Zwecke am besten geeignet ist, solltest du alle Formate einmal ausprobieren. Generell gilt jedoch: Für eine LinkedIn-Anzeigenkampagne mit hoher Conversion Rate bietet sich der Einsatz und die Kombination verschiedener Arten von Ad-Formaten an. 

4. Mit Visuals spielen

Starke visuelle Elemente wie einprägsame Bilder, kurze Videos, GIFs usw. wirken Wunder, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit deines Publikums zu gewinnen. Verfügt ein Content-Marketing-Inhalt über mindestens ein visuelles Element, wird er doppelt so oft auf Social Media geteilt wie einer ohne grafische Elemente. Ein Text wird damit nicht nur optisch ansprechender, mithilfe von ausdrucksstarkem Bild- oder Videomaterial können selbst komplexe Zusammenhänge kompakt und unterhaltsam vermittelt und zudem schneller wahrgenommen werden als geschriebene Texte.

Wichtig ist, dass die Visuals Deinen Content aufwerten, besser oder zumindest amüsanter machen. Sie sollten die gleiche Geschichte wie deine Texte erzählen und deine Ad abrunden. Gutes Bildmaterial ist also der Schlüssel, um sich in den Köpfen deiner Zielgruppe festzusetzen. Unabhängig davon, mit welchen kreativen Mitteln du arbeiten möchtest, solltest du in jedem Fall darauf achten, dass sie sich abheben.

Visuelle Elemente werten die Botschaft unserer Ad auf

5. Texte richtig verwenden

Nachdem wir die Visuals gerade so in den Vordergrund gestellt haben, könnte man meinen, dass Worte in einer Anzeige keine allzu große Rolle spielen. Aber falsch gedacht: Ein überzeugender Text kann nicht nur die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe wecken, sondern sie auch zum Handeln bewegen. Dementsprechend ist es absolut empfehlenswert, Bildanzeigen mit Text zu versehen. Ein Merkmal von LinkedIn Ads ist, dass es keine Regel gibt, die die Textmenge in einem Bild einschränkt, wie es beispielsweise bei Facebook der Fall ist. Generell gilt allerdings, die Anzeige nicht noch zusätzlich mit Logos oder Sekundärtexten zu überhäufen, sondern auf ausdrucksstarke Call-to-Actions zu setzen. 

6. Gated Content anbieten

Das Ziel von geschütztem Content ist es, möglichst viele qualifizierte Leads zu generieren. Durch die Eingabe relevanter, personenbezogener Daten ist ersichtlich, wer hinter einem Download oder einer Anmeldung steckt. Somit kann das Conversion-Potenzial der Nutzer:innen besser eingeschätzt werden. Geschützte Inhalte sind nicht sofort zugänglich, sondern werden erst durch Angeben persönlicher Informationen freigegeben.  

Damit du besser beurteilen kannst, welcher Website-Traffic deiner Zielgruppe zugeordnet werden kann, schafft Gated Content eine Win-Win-Situation: User:innen erhalten detaillierte Insights in die Branche und bekommen einen Überblick über Services und Produkte. Du hingegen bekommst im Gegenzug wertvolle Daten, um zu entscheiden, ob die individuelle Ansprache weiterer Downloader sinnvoll ist. Die Verwendung solcher Inhalte in den Anzeigen ist deswegen empfehlenswert, weil die gezielte Ansprache von Teilnehmer:innen mit kontextbezogenem Gated Content, beispielsweise nach einer Veranstaltung, zu hohen Conversion Rates führt.

LinkedIn Ads Lead Gen Forms
Leadgenerierung direkt im Feed

7. Kampagne testen und konsistent bleiben

Jede Kampagne erfordert einen gewissen Feinschliff und eine entsprechende Testphase, um am Ende wirklich gut zu werden. Bevor Du also eine umfassende Kampagne startest, teste vorab immer die Zielgruppe, das Design und das Anzeigenformat. Probier’ es doch mal mit zwei oder drei Variationen deiner Kampagne, um zu schauen, welche davon am besten funktioniert und gleichzeitig deiner Zielgruppe etwas Abwechslung zu bieten. Da die Nutzer:innen für gewöhnlich allerdings nicht so viel Zeit auf der Seite verbringen, wie auf anderen Plattformen, muss mehr Zeit eingeplant werden, um die Aufmerksamkeit zu steigern und Conversions zu erzielen.

Mithilfe von A/B-Tests hast du die Möglichkeit, herauszufinden, welche Elemente gut und welche weniger gut bei deinem Publikum ankommen. Du kannst beispielsweise durch Ändern des Textes oder der CTA sehen, auf welche Sprache deine Zielgruppe am ehesten reagiert. Auch das Austauschen von Bildern und anderen visuellen Elementen kann Aufschluss darüber geben, was davon tatsächlich besser ankommt.

Die gewonnen Erkenntnisse sind nicht nur für die getestete Kampagne von Bedeutung, sondern vor allem dann nützlich, wenn du später dieselbe oder eine ähnliche Zielgruppe ansprechen möchtest.

Fazit

LinkedIn Ads bieten viele Möglichkeiten um die Reichweite deines Contents sowie Deiner Brand zu vergrößern. Mit dem richtigen Maß an Geduld und der richtigen Strategie können Anzeigenkampagnen zu einem wichtigen Faktor für den Marketingerfolg deines Unternehmens werden. Eine gut recherchierte, optimierte Kampagne hat das Potenzial, eine Vielzahl neuer Leads zu generieren. Du hast noch nicht genug vom Ads-Thema? Dann könnte dich dieser Blogbeitrag ebenfalls interessieren: “Performance VS Brand Marketing”

WENN DICH DIESER BEITRAG NOCH IMMER NICHT ZUM LINKEDIN ADS PROFI GEMACHT HAT, HELFEN WIR DIR SEHR GERNE PERSÖNLICH WEITER 🙂

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