Social Advertising Illustration

Social Media Advertising – so geht’s richtig

Reichweite ausbauen, Traffic generieren und Kunden gewinnen: Wer heutzutage ernsthaft Social-Media-Marketing betreiben möchte, wird sich eher früher als später auch mit Social Media Advertising beschäftigen müssen.

Was genau Social Media Advertising ist und wieso es so relevant ist, erfährst Du in diesem Artikel. Außerdem erklären wir Dir, wie Du in sechs einfachen Schritten erfolgreiches Social Advertising betreibst.

Was ist eigentlich Social Media Advertising?

Social Media Advertising – kurz Social Advertising oder Social Ads – ist recht schnell definiert. Einfach gesagt, geht es dabei um jede Art von Werbung in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, LinkedIn & Co.

Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen können kostenpflichtig Anzeigen geschaltet werden, die vor allem folgende Ziele haben: die Reichweite für Dich und Dein Unternehmen erhöhen, Deinen Content verbreiten und mehr Menschen für Deine Marke begeistern. Je nach Netzwerk gibt es verschiedene Werbemöglichkeiten, die jeweils unterschiedlich viel kosten.

GRENKE Social Media Post 1
Anzeige von unserem Kunden GRENKE

Vielleicht denkst Du jetzt “Also ist Social Media Advertising einfach stinknormale Anzeigenwerbung, eben mit einem cooleren Namen”. Das mag auf den ersten Blick so klingen, stimmt aber nicht! Du kannst Werbung via Social Media viel enger auf Deine Zielgruppe zuschneiden und hast viel mehr Möglichkeiten, die Werbung zu personalisieren und zu tracken, ob sie auch wirklich beim perfekten Publikum ankommt. Aber dazu später mehr.

Warum Social Media Advertising?

1. Social Media Advertising funktioniert

Das ist wohl das naheliegendste und wichtigste Argument: Social Media Ads funktionieren. Mit Ads erhöhst Du nachweislich die Reichweite und erreichst die richtigen Nutzer – vorausgesetzt, Du arbeitest mit den richtigen Einstellungen. Du glaubst uns nicht? Probiere es einfach mal aus, die Zahlen werden für sich sprechen.

2. Die Targeting-Optionen sind fast endlos

Was bringt der beste Content, wenn er nicht von der richtigen Zielgruppe gesehen wird? Richtig, nichts. Die Targeting-Optionen beim Social Media Advertising sind beinahe endlos. Über Kategorien wie Alter, Geschlecht, Wohnort und Interessen kannst Du genau festlegen, an welche Social-Media-Nutzer Deine Anzeigen ausgespielt werden sollen. Du fragst Dich, woher Du diese Infos bekommst? All diese Dinge geben Menschen in sozialen Netzwerken bereitwillig in ihrem Profil preis. Je enger Du dabei deine Zielgruppe definierst, umso besser kommt Deine Werbung an.

Facebook Business Manager "Targeting"
Zielgruppen in Facebook Business Manager

3. Social Advertising ist glaubwürdig

Social Media Ads sind unauffällig, nahtlos und wenig störend im oder um den Feed herum platziert. Sie passen zu den Interessen der Nutzer (dank Targeting) und sind dadurch deutlich glaubwürdiger und werden besser wahrgenommen als andere Arten von Werbung. Ein gesponserter Beitrag im Feed, der auch noch zu den eigenen Interessen passt, ist viel unaufdringlicher als ein fettes Banner unter einem Blogbeitrag oder eine ganzseitige Anzeige im Lieblingsmagazin oder in der Zeitung.

4. Du kannst auch mit kleinem Budget starten

Mit Social Advertising bringst Du Deinen Content und Dein Unternehmen regelmäßig bei Deiner Zielgruppe ins Gespräch – ohne dafür direkt Unsummen auszugeben. Ein kleines Budget, das Du kontrolliert einsetzt, reicht schon aus, um die ersten Facebook Ads, Instagram Ads oder Twitter Ads zu schalten.

Das Beste: Weil Du schon mit wenig Geld starten kannst, bist Du mit Social Ads auch deutlich flexibler als mit anderer Werbung und kannst erst einmal verschiedene Arten von Social-Media-Werbung ausprobieren, bis Du die beste Strategie für Dein Unternehmen gefunden hast. Sogar während die Kampagne schon läuft, kannst Du die Ads noch anpassen und optimieren. Du kannst deine Social-Advertising-Strategie also mit recht kleinem finanziellen Risiko stetig weiterentwickeln. Klingt gut, oder?

5. Du kannst den Erfolg durch Tracking direkt messen

Eigentlich alle Social-Media-Plattformen verfügen über integrierte Tracking-Technologien, mit denen Du erfassen kannst, wie die Nutzer mit Deinen Social Ads interagiert haben. Du kannst dir zum Beispiel die Klicks oder Views anzeigen lassen, die Reichweite tracken oder verfolgen wie viele neue “Gefällt mir”-Angaben (bei Facebook) oder Follower (bei Instagram) durch die Werbeanzeigen dazugekommen sind. Kurz gesagt: Die Netzwerke messen, wie und in welchem Umfang Nutzer mit Deinen Ads interagieren – und Du siehst schnell, ob deine Werbung gut ankommt oder ob Du Anpassungen an Deinen Kampagnen vornehmen musst.

Wie funktioniert Social Advertising?

Social Media Advertising läuft immer über Deinen Unternehmens-Account, den Du für die Social-Media-Kanäle anlegst (oder idealerweise schon längst angelegt hast), auf denen Deine Zielgruppe am häufigsten unterwegs ist. Du suchst dir die Plattformen aus, auf denen Du Anzeigen schalten möchtest, legst Deine Zielgruppe und Dein Budget fest und bestimmst, welchen Inhalt Du bewerben möchtest.

Je nach Plattform stehen Dir dann unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung – am Beispiel Facebook lässt sich das gut erklären: Dort können die bezahlten Anzeigen aus Texten, Bildern oder Videos bestehen. Sind die Anzeigen erstellt, gibst Du die Kampagne in Auftrag und die Ads erscheinen in den News-Feeds der Nutzer, die in Deine gewählte Zielgruppe passen. Das Budget und die Details der Kampagne kannst Du immer individuell planen.

Facebook Kampagnen Planer
Facebook Kampagnen Planer

6 Schritte für erfolgreiches Social Advertising

Jetzt möchtest Du direkt loslegen? Kein Problem! Mit den folgenden sieben Schritten gestaltest Du Dir noch heute eine top Werbeanzeige für Social Media.

1. Ziele der Kampagne festlegen

Bevor Du Deine Anzeige entwirfst oder eine Kampagne startest, solltest Du Dir klar darüber sein, welche Ziele Du damit verfolgst. Möchtest Du Deine Marke bekannter machen? Traffic generieren? Interaktionen hervorrufen? Oder Deinen Umsatz steigern?

Jedes dieser Ziele erfordert unterschiedliche Ansätze fürs Social Media Advertising – und je nach Ziel variiert auch die Gestaltung der Anzeige, die Zielgruppe und das notwendige Budget. Deshalb sollte die Zieldefinition bei Ads-Kampagnen immer Dein erster Schritt sein.

l'Osteria Kampagne (1)
L’Osteria Instagram

Bei der Kampagne, die wir für L’Osteria erstellt haben, hatten wir drei zentrale Ziele: Reichweite, Interaktion und neue Follower zu generieren. Unsere Lösung bestand aus folgenden Maßnahmen: Engaging Stories für die Reichweite und Brandawareness, lebhafte Feed-Videos für mehr Interaktionen, und ein Gewinnspiel für mehr Follower und virale Effekte. “Hier” kannst du dir einen Überblick über die Kampagne und die Ergebnisse verschaffen.

2. Zielgruppe eingrenzen

Nachdem Du Deine Ziele kennst, legst du im nächsten Schritt die Zielgruppen für Deine Kampagnen fest. Idealerweise kennst Du die Zielgruppen Deines Unternehmens schon, hast Buyer Personas ausgearbeitet und weißt ganz genau, welche Inhalte, in welchem Kanal und in welchem Design für Deine Interessenten passend sind.

Das sogenannte “Targeting” läuft basierend auf Verhaltens- und Interessensmerkmalen der Nutzer, die Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. praktischerweise für Dich sammeln. LinkedIn stellt zusätzlich zum Beispiel auch noch Infos zu Berufsbezeichnung, beruflicher Erfahrung und Arbeitgeber bereit. Damit kannst Du Deine Zielgruppe ziemlich eng stecken und verhinderst größere Streuverluste.

Unser Tipp: Recherchiere mehrere Zielgruppen und teste diese im Laufe der Social-Media-Kampagne gegeneinander. So kannst Du die Ergebnisse Deiner Kampagnen langfristig verbessern und Kosten sparen.

3. Kanäle bestimmen

Du weißt jetzt, was Du mit Deiner Social-Media-Werbung bewirken willst und wen Du erreichen willst. Jetzt solltest Du Dich entscheiden, über welchen Kanal Du das am besten erreichst. Idealerweise weißt Du schon, auf welchen Kanälen deine Zielgruppen am aktivsten sind. Ansonsten kannst Du Dir anschauen, welche Alters- und Interessensgruppen sich bevorzugt auf welcher Plattform aufhalten. Das Internet ist voll von Statistiken und Erhebungen zu diesem Thema.

Wähle Dir die Netzwerke aus, über die Du Deine Buyer Personas am besten zu fassen bekommst und die am besten zu Dir und Deiner Marke passen.

4. Budget und Zeitraum festsetzen

Stehen Ziel, Plattform und Zielgruppe, legst Du fest, in welchem Zeitraum die Anzeigen geschaltet werden sollen und wie viel Geld Du für die Ads in die Hand nehmen möchtest. Hier gibt es verschiedene Modelle für die Bezahlung: Pay per View und Pay per Click sind die beiden bekanntesten Alternativen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile – pro Klick zu zahlen ist aber meistens besser, dann zahlst Du nämlich nur dann, wenn die Nutzer auch wirklich auf Deine Werbeanzeigen reagieren.

5. Content gestalten

Langsam wird es ernst! Jetzt steht die Gestaltung Deiner Facebook, LinkedIn oder Instagram Ad an – je nachdem, für welchen Kanal Du Dich vorher entschieden hast. Beim Design Deiner Social Ad solltest du beachten, welche Art von Content auf der gewählten Plattform am besten ankommt und was am besten zu Dir und Deinem Unternehmen passt. Möchtest Du zum Beispiel nur ein Produkt bewerben oder mehrere? Kommt Deine Message vielleicht mit einem Video noch besser rüber als nur in Text und Bild?

Egal für welche Art Du Dich entscheidest, ein ansprechendes “Kampagnen-Visual”, das die Nutzer beim Scrollen zum Anhalten bewegt, ist Pflicht. Deine Anzeige sollte beim Betrachter etwas auslösen – zum Beispiel durch eine auffallende Farbe, gefolgt von einem attraktiven Call-to-Action.

Beispiel Ad von unserem Kunden Raja

Mit dem Text in Deinen Social Ads solltest du das Visual aufgreifen, schließlich möchtest Du damit den Nutzer vollends von Deinem Angebot bzw. Deinem Unternehmen überzeugen. Arbeite klar heraus, was der Mehrwert für den Nutzer ist und bleibe kurz und knapp in der Formulierung. Nur relevanter Content, der zudem “snackable” (also schnell konsumierbar) ist, kommt bei den Social-Media-Nutzern an und wird von vielen Leuten gelesen.

Du Möchtest mehr über Content Creation erfahren und darüber wie eine kreative B2B Kampagne aufgebaut wird? “Hier” geht’s zur Case Study der Weihnachtskampagne für unseren Kunden RAJA.

RAJA Weihnachtskampagne
Raja Weihnachtskampagne

6. Social Ad tracken und optimieren

Der Content steht, die Ad ist veröffentlicht – also ist die Arbeit getan? Noch nicht ganz. Du solltest deine Social Ads unbedingt im Blick behalten und bei Bedarf nachjustieren. Schließlich möchtest Du ja wissen, ob Deine Inhalte funktionieren und wirklich dort angekommen sind, wo Du sie platzieren wolltest. Grob geschätzt kannst Du mit 60 Prozent Deiner Zeit für Planung und Erstellung der Ads und die restlichen 40 Prozent fürs Messen und Optimieren rechnen.

Beliebt und effektiv ist es dabei, unterschiedliche Ad-Varianten gleichzeitig zu schalten und gegeneinander zu testen. Die Werbeanzeigen unterscheiden sich dabei nur minimal, zum Beispiel beim Visual, beim Kanal oder beim Text – und nie in allen Faktoren gleichzeitig. Die Zielgruppe bleibt dabei dieselbe. So siehst Du, ob Deine Inhalte bei Deiner Zielgruppe funktionieren.

Instagram Ad Schwarz & Weiss
Instagram Ad Farbe

Umgekehrt kannst Du natürlich auch die Zielgruppe variieren und die Ad unverändert lassen, wenn Du zum Beispiel sehen möchtest, bei welchen Leuten ein besonderes Format am besten ankommt.

Der Vorteil von Social Media Advertising gegenüber anderen Werbearten liegt dabei klar auf der Hand: Du kannst deine Social Ads in Echtzeit anpassen und verändern, wenn Dir beim Tracking Probleme auffallen. Du kannst die Ansprache an die Kunden verändern, wenn Du merkst, dass sie nicht funktioniert. Oder die Zielgruppen erweitern, wenn Deine Anzeigen nicht gewünschte Reichweite erzielen. Messe, lerne daraus und sei kreativ!

Du möchtest mehr Informationen zu Instagram Ads, den verschiedenen Formaten und was es dabei zu beachten gibt? Dann schau mal hier rein: “Best practices für deine Instagram Ads”. In diesem Beitrag findest du außerdem weitere Tipps für deine Ads und Kampagnen auf LinkedIn: “Top 7 best practices für deine LinkedIn Ads”.

Social Media Advertising – FAQ

Warum Social Media Advertising?

Wer Social-Media-Marketing ernsthaft betreiben möchte, kommt um Social Ads nicht herum. Du kannst mit Social Ads die Bekanntheit Deines Unternehmens und Deiner Marke steigern. Außerdem helfen Dir bezahlte Beiträge in sozialen Netzwerken mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen. Du kannst Nutzer in sozialen Netzwerken damit direkt erreichen, denn Werbeanzeigen werden in den Feeds von Nutzern platziert — unabhängig davon, ob die Nutzer Deiner Seite folgen oder schon einmal mit Deinen Beiträgen interagiert haben.

Welche Social Ads gibt es?

Durch die große Auswahl an Sozialen Medien hast Du auch viele Möglichkeiten, Werbung zu schalten. Instagram und Facebook Ads sind wohl die gängigsten Wege, bezahlte Inhalte zu platzieren. Aber auch LinkedIn Ads, TikTok Ads, Pinterest Ads oder YouTube Ads sind denkbar. Je nach Plattform können die Ads mit Text, Bild oder Video gestaltet sein. Meistens ist auch ein Link eingebaut.

Wieviel kostet Social-Media-Werbung?

Wieviel Deine Social-Media-Werbung kosten soll, kannst Du selbst festlegen. Die Kosten variieren, je nachdem, welches Bezahlmodell Du auswählst – also ob Du pro Klick, pro 1.000 Impressionen, pro Like oder pro Aktion zahlst. Für Instagram beispielsweise kannst Du pro Anzeigenklick mit 0,40 bis 1 Euro rechnen und 1.000 Impressionen kosten ungefähr fünf Euro. Facebook ist im Schnitt etwas günstiger, ebenso wie Twitter und LinkedIn. 

Du möchtest noch mehr über Social Advertising erfahren? Dann wirf doch einen Blick in unser Whitepaper, das wir Dir zu diesem Thema zusammengestellt haben. Darin erklären wir noch einmal ausführlich, was Social Advertising genau ist, warum es relevant ist, was zu einer Social Media Ad dazugehört und wie Du die Ergebnisse trackst und optimierst.

Hier” geht’s direkt zum Download.

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